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Ausstellung No War No VietnamGalerie Nord | Kunstverein TiergartenEröffnung: Freitag 24. August, 19 Uhr

Mittwoch, 22. August 2018
Mehr als 30 international bekannte Künstlerinnen und Künstler zeigen in der "Galerie Nord" Arbeiten aus fünf Jahrzehnten, die sich mit dem US-amerikanischen Krieg in Vietnam und dem Jahr 1968 auseinandersetzen.

Mehr als 30 international bekannte Künstlerinnen und Künstler zeigen Arbeiten aus fünf Jahrzehnten, die sich mit dem US-amerikanischen Krieg in Vietnam und dem Jahr 1968 auseinandersetzen. Ausgehend von der Bedeutung des »Vietnam-Krieges« für die 68er-Bewegung stellt dieses Ausstellungsprojekt erstmals künstlerische Antikriegspositionen der 1960- und 1970er-Jahre, wie z.B. von Wolf Vostell oder Klaus Staeck, aktueller Kunst aus Vietnam gegenüber. Mit unterschiedlichen Mitteln persiflieren die vietnamesischen Künstler*innen lakonisch den Krieg, das Militär und die eigene Biografie. Mit scharfer Ironie kommentieren sie den Kriegstourismus nach My Lai, entlarven die Gesänge im historischen Propagandafilm durch das Mittel der Montage oder hinterfragen in kühl kalkulierter Ästhetik mediale Berichterstattung oder Migration.

Ziel der Ausstellung ist es, durch diese Gegenüberstellung künstlerischer Arbeiten der deutschen und vietnamesischen Nachkriegsgeneration das Jahr 1968 mit seinem radikalen Protest gegen den Krieg wieder ins Bewusstsein zu rücken und Vertreter*innen der zeitgenössischen, international agierenden vietnamesischen Kunstszene zu präsentieren, die sich mit dem Krieg und seinen Folgen auseinandersetzt.

Darüber hinaus stellt die Ausstellung die Frage nach den aktuellen Arbeitsbedingungen für Künstler*innen in Vietnam oder in der vietnamesischen Diaspora und danach, inwieweit unsere Wahrnehmung hinsichtlich Vietnams immer noch von den Vorstellungen dieses Krieges geprägt ist.

Mit Arbeiten von Mary Bauermeister, Thomas Billhardt, KP Brehmer, Đinh Q. Lê, Harun Farocki, Robert Filliou, Sarah Haffner, John Heartfield, Jürgen Holtfreter, Wolf Kahlen, Lê Brothers, Matthias Leupold, Bjørn Melhus, Arwed Messmer, Siegfried Neuenhausen, Nguyễn Hoàng Giang, Nguyễn Mạnh Hùng, Nguyễn Phương Linh, Nguyễn Trinh Thi, Oanh Phi Phi, Veronika Radulovic, Martha Rosler, Klaus Staeck, Sung Tiêu, Trương Tân, Günther Uecker, Ernst Volland, Wolf Vostell, Berthold Hörbelt & Wolfgang Winter, Jan Zabeil und Günter Zint.

Einige der Arbeiten wurden bei p: photography unlimited geprintet. Weitere Informationen, auch über das begleitende Veranstaltungsprogramm, finden Sie unter: www.kunstverein-tiergarten.de

Wann: 25. August bis 6. Oktober 2018
Eröffnung: Freitag 24. August, 19 Uhr
Wo: Galerie Nord | Kunstverein Tiergarten, Turmstraße 75, 10551 Berlin-Moabit
Öffnungszeiten: Di bis Sa 13–19 Uhr

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Workshop Architektur- und Industriefotografie im digitalen Mittelformat13. und 14. Oktober 2018

Mittwoch, 15. August 2018
Am 13. und 14. Oktober 2018 veranstaltet p: photography unlimited im Rahmen der Open Photo Labs des Fotofestivals European Month of Photography – EMOP Berlin den zweitätigen Workshop »Architektur- und Industriefotografie im digitalen Mittelformat«.

In dem Workshop erarbeiten die zehn Teilnehmer*innen am ersten Tag ihre ganz persönliche Sicht auf das Gebäude der Skulpturengießerei Knaak in Oberschöneweide und auf dessen Nutzung. Dabei liegt der Focus auf den Gestaltungsmöglichkeiten der Kameras des Schweizer Herstellers ALPA und den digitalen Backs von PhaseOne. Der zweite Workshoptag widmet sich der Ausarbeitung der jeweiligen Bilderserien mit den speziellen Features von PhaseOne CaptureOne (etwa Lens Color Cast Correction und Verzeichnungskorrektur) bis hin zum Druck der ausgewählten Aufnahmen mit Großformatdruckern.

Die Locations: In der Skulpturengießerei Knaak werden Kunstwerke aus Bronze und Aluminium gegossen, ziseliert und patiniert. Der 1933 errichtete Gebäudekomplex mit der elegant geschwungenen Schaltwarte (Architekt: Hans Heinrich Müller) ist mit den für Oberschöneweide typischen gelben Klinkern verkleidet und besticht durch eine moderne, fast expressive Architektur.

Bei p: photography unlimited in der nahebei gelegenen ehemaligen Batteriefabrik stehen der große Besprechungsraum und das digitale Labor für den Workshop zur Verfügung. Den Kurs leiten Fachleute der Firmen ALPA und Phase One sowie Alexander Schippel (Architekturfotograf und Vorstand von p: photography unlimited e.V.)

Wann: 13. und 14. Oktober 2018
Wo: Skulpturengießerei Knaak, Wilhelminenhofstraße 78, 12459 Berlin-Oberschöneweide und p: photography unlimited berlin e.V., Wilhelminenhofstraße 68 A, Haus 15 (Gelände BAE), 12459 Berlin-Oberschöneweide
In der Teilnahmegebühr von 220 € sind sind zwei Mittagessen und drei Fine Art Prints in den Maßen 70 x 100 cm enthalten.

Anmeldung bitte an:
contact@pberlin.net
030/64 07 23 55
www.pberlin.net
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Verlängerung der Ausstellung "Nachtschwärmer"noch bis Sonntag, den 20. Mai 2018Fr., Sa., So. 12 - 20 Uhr

Freitag, 18. Mai 2018
Wir freuen uns, dass die Fotografien von Bernhard Schurian in der Ausstellung "Nachtschwärmer" auf großes Interesse stoßen. Daher haben wir die Laufzeit bis zum Sonntag 20. Mai 2018 verlängert. Die Ausstellung ist Fr., Sa. und So. von 12 - 20 Uhr geöffnet.

Eröffnung von p: photography unlimited e.V.

Sonntag, 6. Mai 2018
Am 3. Mai 2018 haben wir offiziell p: photography unlimited e.V. eröffnet. Wir bedanken uns bei den zahlreichen Interessierten und für den schönen Abend. Die Ausstellung ist bis zum 17. Mai 2018 geöffnet. (Öffnungszeiten: siehe unten).

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo.-Do.: 16-20 Uhr
Fr. – So.: 12-20 Uhr

p: photography unlimited e.V.
Wilhelminenhofstr. 68 A (Haus 15)
12459 Berlin

durch den Kultursenator Dr. Klaus Ledereram 03. Mai 2018 um 19.00 Uhrdurch den Kultursenator Dr. Klaus Lederer

Dienstag, 17. April 2018
Eröffnung von p: berlin durch den Kultursenator Dr. Klaus Lederer. Im Rahmen der Eröffnung feiern wir die Ausstellung »Nachtschwärmer« des Künstlers Bernhard Schurian.

Schurian porträtiert seine Insekten so schillernd und glamourös wie die Nachtschwärmer der goldenen Zwanzigerjahre, die noch heute als Sinnbild des ausschweifenden Berliner Nachtlebens gelten. Prächtig und groß rückt er sie auf schwarzem Untergrund ins Rampenlicht, zeigt sie in Frontalansicht oder Dreiviertelprofil, als säßen ihm Menschen gegenüber. Das changierende Grün der Orchideenbiene hätte damals auch schon für Aufregung gesorgt, ebenso das haarige Samtblau des Schwärmers mit der lateinischen Bezeichnung Sataspes tagalica. Riesengroß schauen uns die unterschiedlichen Insekten in Schurians Bildern an, ein Sprung in den Verhältnissen von groß und klein, mit dem der Fotograf spielt und nicht zuletzt auf die Bedeutung von Insekten für das ökologische Gleichgewicht der Welt hinweist.

Die Aufnahmen entstanden in Zusammenarbeit mit dem Schweizer Kamerahersteller ALPA. Die Ausstellungsprints wurden von p: berlin produziert.

Laufzeit 4. bis 17. Mai 2018
Öffnungszeiten: Mo–Do 16–20 Uhr, Fr–So 12–20 Uhr
Der Eintritt ist frei.